10. Die Einladung (Katherina Ushachov)

Dorian drehte verblüfft die blassviolette Einladung zwischen den Händen.
Eine Einladung zum Essen im Nobelzimmer des „Vrana“.
Von Mina. Seiner sparsamen, asketischen Mina.
Erneut las er die dunkelgrünen Zeilen ihrer schmucklosen Handschrift.

Ich muss dir etwas Wichtiges anvertrauen. In einem förmlicheren Rahmen als üblich.
Komm in feierlicher Robe ins ‚Vrana‘, ich habe uns einen Tisch im Edelsteinzimmer bestellt.
Deine Mina

Heutiges Datum. Er hatte gerade noch Zeit, um zu duschen, sich umzuziehen und sich zum größten Lokal Leczeraths zu begeben.
Kiczmir der Wirt begrüßte ihn vom Tresen aus. „Rauf mit dir, Netivi. Die Königin wartet schon. Und wehe, du enttäuschst mein Mädchen.“ Er zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
Dorian schluckte. Was hatte Mina vor?
Er stieg die steile Treppe in den ersten Stock hinauf und klopfte an die mit grünen Glasscheiben geschmückte Tür.
Für einige Augenblicke blieb es still und er spürte, wie seine Hände feucht wurden. Verstohlen wischte er sie an seiner Hose ab.
„Komm herein, Dorian.“ Er hörte sie lachen.
Erleichtert trat er ein und blieb zögernd stehen.
Das Zimmer war prächtig.
Er bezweifelte, dass sämtliche golden, grün, schwarz und silbern gesprenkelten Steine an den Wänden echt waren. Dafür war Vranit zu kostbar.
Trotzdem sah das Zimmer prächtiger aus als sein Büro im Palast.
Leuchtorbs schwebten an der Decke, verbreiteten warmes, goldenes Licht und brachten die Wände zum Funkeln.
Mitten in all dem Licht saß Mina am Tisch. Das Strahlen ließ ihre grüngrauen Augen noch stärker funkeln als die falschen Edelsteine. Die dicken, aufgesteckten Zöpfe lagen wie schwarze Schlangen um ihre Stirn, das silberne Diadem versank in ihnen.
Sie stand auf, ihr Kleid umfloss sie wie das nächtliche Meer den Nachthimmel. „Ich freue mich, dass du hier bist.“ Sie nahm seine Hände und zog ihn an den Tisch.
Dorian staunte sie einfach nur an. Was war so wichtig, dass sie sogar ihr Diadem trug? Sonst trug sie es nur bei den seltenen Audienzen oder zu offiziellen Anlässen. Und dann nannte sie es billigen Tand. Wollte sie mit ihm Staatsangelegenheiten besprechen? Das könnten sie doch auch im Palastbüro erledigen, dafür hätte sie ihn nicht zum Essen einladen müssen.
„Ich habe mir die Freiheit genommen, für dich zu bestellen. Aber es dürfte dir schmecken.“ Sie lächelte.
Er zog den Mantel aus und hängte ihn über den Stuhlrücken. Nervös rückte er seinen Stuhl zurecht und setzte sich.
Ein Kellner brachte eine Gemüsecremesuppe und xanimisches Brot.
Teure Importware.
Dorian schluckte erneut. Warum der Aufwand?
Mina lobte das Essen und begann, über ihren Tag und die Regierungsgeschäfte zu plaudern. Ihre Augen funkelten und sie berührte ihn oft am Arm.
Er hörte nur mit einem Ohr zu. Natürlich wusste er längst vom Handelsembargo und vom Rücktritt des alten Generals. Und sie wusste, dass er es wusste. Wenn ihn nur das angenehme Prickeln, das ihre harmlosen Berührungen auslösten, nicht so ablenken würde. Und dem angedeuteten Grinsen in ihren Mundwinkeln zufolge wusste sie ganz genau, was sie tat.
„Mina … Was soll das Ganze?“ Er umfasste mit seiner Geste die funkelnden Edelsteine an den Wänden, sein Essen, Mina.
Sie streichelte sanft seinen Handrücken.
Seine Finger wollten sich zögernd um die ihren schließen, aber sie entzog sich ihm wieder.
Zärtlichkeit für sie wallte in ihm auf. Ihre Haut war warm und etwas zu rau für eine Herrscherin. Fremd und vertraut zugleich.
„Genieße es. Wir brauchen Zeit für uns.“
Sein Herz schlug schneller und er konnte nicht anders, bei ihren letzten Worten versank er in ihrem Edelsteinblick, suchte darin nach der Verheißung.
Sie lächelte unergründlich. Als würde sie mit ihm spielen.
Eine Platte mit geröstetem Fisch, Seetierfleisch und Gemüse wurde aufgetragen, dazu rosa Getreidebrei.
Der Duft des Essens ließ Dorian das Wasser im Mund zusammenlaufen. Seit ihrer Krönung hatte er nicht mehr so gut gegessen und alles in ihm schrie regelrecht danach, die Bedenken beiseitezulassen und einfach das Festmahl zu genießen. Aber Dorian entspannte sich nur langsam.
Es war alles zu perfekt. Die formelle Einladung, Minas Aufmachung, das Essen … Er glaubte nicht, dass sie das alles nur veranstaltete, um Zeit mit ihm zu verbringen.
Sie waren bereits verheiratet. Das konnte es nicht sein. Er glaubte auch nicht, dass sie ein Kind erwartete. Dafür sprach sie zu ausgiebig dem zum Essen gereichten Lilas zu.
Aber was wollte sie dann?
Er spürte die Wärme, die von ihrer Hand ausging, aber er wagte es nicht, sie zu berühren – obwohl ihre Hände nebeneinander auf der Tischplatte lagen. Zumindest nicht, solange der Kellner um sie herumwuselte, die leeren Teller abtrug und mit dem Nachtisch wiederzukommen drohte. Dorian wusste, dass sie das hasste.
Umso erstaunlicher, wie oft sie ihn anfasste. War es der Lilas?
Das Dessert bestand aus Lavakegeln in Vidalgelee, ein hütchenförmiges, mit heißer Creme gefülltes Gebäck, mit sauerfruchtiger Soße überzogen.
Er fühlte sich träge. Das gute Essen, das gemütliche Licht …
Mina beugte sich vor, verschränkte ihre Finger mit seinen. „Dorian Netivi …“
Sein Herz schlug schneller. Was wollte sie?
„… willst du …“ Sie griff nach seinen Händen.
Er ertrank in ihren grüngrauen Augen.
„… mit mir …“ Ihre Finger streichelten die seinen.
„Ja?“
„… die Weltherrschaft an dich reißen?“

 


Der 10. Text von unserem #Projekt24-Kalender hat die wundervolle Katherina Ushachov verfasst. Mehr von Katherina findet ihr auf Twitter, auf Facebook, auf ihrer offiziellen Autorenhomepage und natürlich auch auf Amazon, wo sie es auf eine stattliche Anzahl an Anthologie-Beiträgen bringt.

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27 Kommentare zu “10. Die Einladung (Katherina Ushachov)

  1. Spannend geschrieben. Ich musste mich zwingen langsam zu lesen und nicht gleich zum Schluss zu springen, damit auch ich erfahre, warum sie ihn eingeladen hat. :)

  2. Das doch mal ein guter Grund für ein feierliches Essen…
    Sind die Geschichte/Charaktere teil von einem deiner Buchprojekte? Die Welt um sie herum klingt zumindest danach, dass man mehr davon erfahren möchte, aber da du Weltenbauerin bist, würde ich dir auch zutrauten, sowas nur für eine Kurzgeschichte zu entwickeln. :D
    Wenn es allerdings wirklich teil von etwas ist, dann fehlt mir ein bisschen der Bezug zu den Begrifflichkeiten. Ein paar kann man sich herleiten (Leuchtorb – vermutlich runde, magische Lichtquelle), andere sind da schon etwas schwerer (die Speisen, z.B.), ebenso erweckt der Name Netivi, bei mir das Gefühl, dass da mehr hintersteckt, dass du dir da genau Gedanken gemacht hast, warum das so heißt, aber die Bedeutung verschließt sich mir. :( Vielleicht denk ich da aber auch zu tief rein, weil ich auf Twitter und deinem Blog immer lese, wie tief du in deine Materien eintauchst.

    Hat auf alle Fälle Spaß gemacht zu lesen, auch wenn ich bei Dorian und Mina mittlerweile ein paar merkwürdige Assoziationen habe…
    Da ich weiß, dass du auch gern über Vampire schreibst, hatte ich erst ein bisschen „Liga der außergewöhnlichen Gentleman“ im Hinterkopf: Dorian Gray und Mina Harker; dann ist mir eingefallen, dass ja zwei meiner Charaktere aus meinem Adventskalender vom letzten Jahr (ursprünglich) Dorian und Mina hießen und dann wurde es irgendwie merkwürdig…aber das ist ja dann, wie man bei uns auf Arbeit so schön sagt, Einzelschicksal. :D

    • Jein.
      Die Charaktere geistern seit… ähm… Anfang 2010 in meinem Hinterstübchen herum. Das bedeutet, dass ich vermutlich so 2030 mal den Roman dazu schreiben werde :D.
      Es existieren mehrere (größtenteils verworfene) Anfänge und ein für meine Verhältnisse endlos langes und immer noch nicht beendetes erstes Kapitel, das ungefähr 12 oder 14 Jahre vor dieser Geschichte spielt. Ich muss mir noch darüber klar werden, wie ich das Ganze aufziehen will – bis ich die Form habe, kann ich den Inhalt nicht erschaffen, da bin ich heikel…
      An der Welt bastle ich also seit sechs Jahren und habe sie immer noch nicht so richtig fertig, habe aber auch große Pläne damit.
      Die Szene selbst habe ich extra für den Adventskalender geschrieben und sie wird nie Teil der Romane sein. Die Szene ist lustig – aber in Wirklichkeit findet Dorian ganz anders von Minas Plänen heraus, in meinen Augen viel dramatischer. Wobei… bis ich das mal schreibe, überlege ich mir DAS vielleicht auch anders, wer weiß.

      Exakt. Leuchtorbs sind schwebende und… eben leuchtende Kugeln :D. Das Essen ist auf meinem Mist gewachsen. Die Welt ist recht farbenfroh (wodurch sie harmloser wirkt, als sie ist) – also ja, eine Getreidesorte dort gibt tatsächlich rosa Körner, wenn man sie erntet. Ansonsten habe ich bewusst die Dinge so behandelt, als würde es sich um irdisches Essen handeln (nur weil das alkoholische Getränk Lilas heißt, ist das kein Grund, es zu erklären – tut bei realistischen Erzählungen auch niemand, wenn es zum Essen Weißwein gibt, beispielsweise. Oder Soße aus Vidalgelee oder aus gekochten Himbeeren – wird sprachlich gleich behandelt. Weil ich dieses Erklärbärtum bei Fantasy nervig finde ^^).

      Bei Netivi hast du dir allerdings mehr Gedanken gemacht als ich. Ursprünglich sollte er Levitin heißen. Da ich seinen Namen allerdings französisch ausspreche, stellte ich irgendwann fest, dass „Dorian Levitin“ einfach furchtbar prätentiös und bescheuert klingt. Und ich habe im Ferienlager vor einigen Jahren einen Jonathan Netivi getroffen. Und irgendwann wurde aus Levitin eben Netivi, ohne dass ich bemerkt habe, wann das passiert sein soll. Der andere Nachname hat sich einfach an Dorian festgepappt und ich bekam ihn nicht mehr los.
      Sprechende Namen verwende ich generell nicht. Oder so stark verschlüsselt, dass außer mir niemand kapiert, dass sie sprechend sind, weil man dafür z.B. zwei Teile des Namens in jeweils andere Sprachen übersetzen muss oder ähnliche Witzchen (und ich habe eine diebische Freude daran, solche linguistischen Gimmicks zu verstecken… Das klingt arrogant, aber ich sitze dann wirklich am PC und lache erstmal fünf Minuten, ehe ich weiterschreiben kann :D ). Mir laufen Figuren meist vollständig benamst zu und ich benenne sie dann selten um :). So wie im Fall von Dorian, weil der Nachname nun mal untragbar war, beispielsweise. Aber ansonsten benenne ich einfach nur nach Klang.

      Also: Ich tauche zwar durchaus tief ein (ich könnte dir z.B. erklären, dass Dorian zwar wie ein irdischer Name klingt, aber selbstständig von einem Fremdwort für Gold hergeleitet wurde und was in meiner erdachten Welt der Fachbegriff dafür ist, nämlich „Scheinxenismus“, während der Name „Gabrielle“, mit dem ich eine hier nicht auftauchende Figur benannt habe, ein echter Xenismus ist, also ein direkt übernommener Name aus einer anderen Welt als der Romanwelt), aber der Name selbst ist zufällig. Der Knabe kam als goldgelockter Dorian in meinem Kopf an, von seiner Mutter so genannt, weil… er eben bei der Geburt schon helle Haare hatte.

      Und zu meiner Schande muss ich gestehen, „Die Liga der Außergewöhnlichen Gentleman“ immer noch nicht gesehen/gelesen (?) zu haben. Auch wenn ich mir SICHER bin, dass mir das gefallen hätte :D.
      Jegliche Ähnlichkeiten hier sind also Zufall (Mina leitet sich auch nicht von Wilhelmina, sondern von einem ganz anderen Namen ab), Mina Harker hatte ich gar nicht auf dem Schirm beim Schaffen meiner Königin.
      Aber sowas ist für mich immer sehr spannend zu lesen. Ich hänge der Theorie an, dass jeder Leser sich entsprechend dem eigenen Vorwissen und dem eigenen Erfahrungsschatz anders mit einem literarischen Text auseinandersetzt (dass also der gleiche Text für jeden Leser eine andere Bedeutung hat und jede dieser Bedeutungen gleich legitim ist).

      Danke also für den Kommentar, den ich sehr erhellend fand!

      • Danke für deine ausführliche Antwort, ein interessanter Einblick in deine Arbeitsweise. Da kann ich gar nichts mehr zu sagen :D

        Eines nur: Ja, die Liga kannst du lesen und schauen. ;)

      • Ist meine Arbeitsweise so schräg? :D
        Und wenn man sie lesen UND schauen kann, dann habe ich gar keine Ausrede mehr, ich MUSS diese Bildungslücke schließen!

      • Schräg hast du gesagt. Spaß, jeder geht ja anders ran und ich find das immer interessant zu lesen/hören, wie andere das machen. :)

        Ich muss gestehen: Ich kenn auch nur den Film. :D

      • Ich übrigens auch. Manchmal kann man dabei auch durchaus etwas für sich mitnehmen und austesten :).
        (Ich gehöre zu den wenigen Menschen, die Information leichter lesend als filmschauend aufnehmen. Für mich ist ein Buch – und sei es 1000 Seiten dick – bekömmlicher als ein Film ^^)

  3. „Autorin … Was soll das Ganze?“
    Keine eigene Geschichte, sondern ein Teil eines längeren Textes, denke ich.
    0/5
    NNIN

    • Hallo NNIN,
      Sie hat in den Kommentaren mehrmals gesagt, dass dieser Text nur für den Kalender entstand und so auch nicht Teil ihrer Romane sein wird.
      Einen Text nur abzuwerten, weil er „laut eigenen Gedanken“ keine eigene Geschichte ist, wäre nur dann gerechtfertigt, wenn hier stehen würde „Dieser Text ist ein Ausschnitt aus Roman xy“ (dann wäre die Verärgerung nämlich durchaus verständlich!). Da es nicht dort steht…
      Wie heißt es so schön? Der Truthahn hat auch nachgedacht und kam trotzdem in die Suppe. Manchmal sollte man mit voreiligen Schlüssen vorsichtiger sein.
      Im Übrigen ziehe ich hier gerade auch einige Schlüsse aus dieser Bewertung, da ich aber fair sein möchte und mich auch irren könnte, halte ich mich zurück, sie auch zu äußern.
      Noch einen schönen Tag,
      William

  4. Ich schließe mich PoiSonPaiNter an, dass sich das wie ein Fragment aus deinem größeren Universum liest und es an einigen Stellen den Zusammenhang etwas schwer macht. Das sehe ich allerdings nicht ganz so kritisch wie andere Kommentatoren. Ich finde eher, dass es neugierig macht :-).

    • Das Lustige ist… sogar dann, wenn ich Universen WIRKLICH extra für eine Kurzgeschichte aus dem Boden stampfe (siehe Rindlerwahn, ich habe das schon oft genug getan :D ), kommt immer „Das ist bestimmt aus einem größeren Universum“.
      In diesem Fall ist das sogar tatsächlich der Fall, einfach weil die zwei und Minas Frage mir beim Thema „Dinner for Two“ sofort in den Sinn kamen und ich die erste Fassung handschriftlich in meine Notizen kritzelte (sie war übrigens 450 Wörter lang), noch ehe wir überhaupt alle Teilnehmer zusammen hatten. Das war sozusagen Storyliebe auf den ersten Blick, passiert mir nicht oft und musste ich natürlich ausnutzen…

      Und ansonsten… ich erkläre gerne :).
      Falls du Fragen zu den Zusammenhängen hast, stelle sie hier oder per Mail (je nachdem, wie sehr sie ins Detail gehen, alles will ich öffentlich auch nicht preisgeben).

      • Das weiß ich, dass du gern erklärst, Katherina. Aber irgendwie wird das immer nur noch undurchschaubarer/anspruchsvoller/komplexer ;-). Deswegen belassen wir es vielleicht besser dabei.

        Im Übrigen bist du es ja selber Schuld: Du erzählst uns doch immer was von deinem Zyklus über Jahrtausende und Dutzende von Romanen. Da muss man ja auf „falsche“ Gedanken kommen :-).

      • Das ist aber ein anderes Universum! Okay, es ist ein Paralleluniversum zum Vampiruniversum und hängt damit zusammen mittels… ja, lassen wir das besser wirklich :D.
        Ich denke zu kompliziert.

  5. Oh, endlich komme ich mal in den Genuss, etwas von Katherina zu lesen <3 Und ich bin hin und weg. Ich hätte zwar gerne noch gewusst, wie Dorian darauf reagiert (offene Enden sind manchmal ein bisschen fies), aber die Geschichte war auf jeden Fall sehr spannend und hat mir die Nacht versüßt.

    Liebste Grüße
    Emma

    • Awwww <3
      Was für ein schöner Kommentar direkt am frühen Morgen <3. Vielen Dank dafür.
      Das Ende ist bewusst offen – wie würdest du dich in einer solchen Situation entscheiden?
      Die Szene ist ja – anders als man annehmen könnte – so nicht kanonisch (falls ich endlich dazu komme, den Roman dazu anzufangen, soll Dorian ganz anders von Minas Plänen erfahren), sondern wurde in dieser Form extra für den Adventskalender geschrieben.

      Liebe Grüße,
      Katherina

  6. Dorian und Mina! :D
    Die beiden sind ja göttlich. Ich liebe es, wie sie ihm beim kleinsten Versuch Initiative zu zeigen, sofort auf die Finger klopft. Nur um dann genau das zu tun, was er lassen soll.
    Und Essen. So richtig viel Fantasyessen.
    Und das Ende ist ein gekonnter Bruch mit den High-Fantasy-Konventionen. Selbst wenn man die beiden kennt – damit kann man nicht gerechnet haben.
    (Und sie sind so erwachsen geworden. In den Abschnitten über die beiden, die ich kenne, sind sie noch halbe Kinder.)

    • Ja, Dorian und Mina :D. Die zwei fielen mir auf Anhieb ein, als ich das Thema erfahren habe. Und wer meine Geschichten über die beiden kennt, weiß, dass ich mich in diesem Text selbst parodiert habe ^^.
      Aber die Art, wie bei den beiden Kontrolle ausgefochten wird, hast du gut erkannt. Mina hat ihn eingeladen, sie hat das Essen ausgewählt, sie wird auch den Rest des Abends unter ihrer Kontrolle behalten. Kein Widerstand möglich.
      Was Fantasyessen angeht, ist das für mich etwas, was irgendwie viel zu oft untergeht. Es gibt diese Festessen in „Harry Potter“, in „A Song of Ice and Fire“ und teilweise auch beim Hobbit, aber sonst glaube ich immer, die Figuren in den Büchern essen zu wenig. Und zu uninteressant. Da will ich meinen Teil beitragen :D
      Ich hätte ja mehr Brüche der Konventionen eingebaut, aber da bekam ich vom Lektor eins auf den Deckel. Im Nachhinein ist das gut so, die hätten den Knall am Ende wohl abgeschwächt…
      (In den Ausschnitten, die du kennst, ist Mina entweder ein Teenager oder knapp 20 und Dorian entweder ein Baby oder ein Teenager. Hier sind sie vieeel älter.)
      Danke für den Kommentar!

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